Es ist wohl knapp zwanzig Jahre her, dass ich erstmals einen Geocache gesucht und gefunden habe. Wir waren eine recht motivierte Clique, so manches Wochenende mit eigenem Stempel und Garmin eTrex in den Wäldern unterwegs und zahlten für unseren Account bei geocaching.com. Ich erinnere mich an tolle Nachtwanderungen im Tiefschnee und wirklich schöne Orte, an die man sich so hat locken lassen.

Die Clique zerfiel dann aus Gründen, Familienplanung verschob die Prioritäten auf lange Zeit und dann kam eine Pandemie: Kinder mussten einerseits der Schule fern und andererseits beschäftigt bleiben, Indooraktivitäten verboten sich genauso wie Ansammlungen zu größeren Gruppen – ich besann mich auf das Erlebte und tobte erneut durch die Wälder. Jetzt mit der Großen und dem Kleinen.

In dieser Revival-Phase haben wir nicht nur gesucht, sondern auch versteckt. Und zwar einen Multi, also einen Geocache, der aus mehreren Stationen besteht und quasi eine kleine Schnitzeljagd darstellt.

Mittlerweile ist der Alltag für alle Beteiligten wieder so ausgefüllt, dass das Thema wieder eingeschlafen ist. Und nicht nur für uns, wie es scheint. Unser Cache – ich schaue immer mal wieder vorbei und vergewissere mich, dass die Stationen noch funktionieren und die Box am Ende der Route noch da ist – wird kaum noch besucht und gelogt. Hier mal die Funde, gruppiert nach Quartal: