What a way to go von Bella Mackie

Buchcover von Heyne für Rezensionen freigegeben Gerade noch feiert der Londoner Millionär und Frauenheld Anthony seinen 60. Geburtstag, und plötzlich ist er tot. Gepfählt von einer Lichtinstallation in seinem Teich. Er findet sich in einer Art Zwischenwelt des Jenseits wieder. Ohne herauszufinden, warum oder durch wen er gestorben ist, kann er diese auf dem Weg zu seiner endgültigen Bestimmung nicht verlassen.

Die Grundidee ist witzig. Anthony kann das Leben auf der Erde und das Handeln „seiner Liebsten“ durch Bildschirme weiter verfolgen. Wird sein Tod hinreichend betrauert? Schwarzer Humor, gewürzt mit Wortwitz, das mag ich ja.

Leider ist die Geschichte viel zu lang, der Gag bald verpufft und jeder Stereotyp der Oberschicht dargeboten. Richtige Ermittlungen, die das Buch zu einem Krimi machen würden, fehlen vollends. Auch die Tatsache, dass aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt wird und neben der Gattin auch eine True-Crime-Influencerin zu Wort kommt, macht es nicht viel besser. Es wäre zudem hilfreich, wenn auch nur irgendjemand aus der Handlung sympathisch wäre, aber ungünstigerweise ist da Fehlanzeige und das Ende dann doch zu banal.

What a way to go von Bella Mackie · 496 Seiten · Heyne · 2024

Kommentiere!