Eigentlich ist ein Curry ja nichts anderes, als ein asiatischer Eintopf, oder? Wusstest Du aber, dass die Bezeichnung nicht von der (in Indien sogar ziemlich ungebräuchlichen) Würzmischung, sondern vom tamilischen Wort für Fleisch, bzw. „Beilage zum Reis“ abgeleitet ist1 und es die Briten waren, die dann die Mischung auf Kurkuma-Basis erfanden?2
Eigentlich müsste man die Currywurst also klassischerweise mit Reis statt mit Pommes essen. Aber ich schweife ab. So mache ich mein Hähnchen-Curry:
Currypaste
- 1 TL Koriandersamen
- 1 TL Kreuzkümmel
- 2 Knoblauchzehen
- 15g Ingwer
- 2 TL Paprikapulver edelsüß
- 2 TL Garam Masala
- 2 EL Mandeln, gemahlen
- 2 EL Tomatenmark
- 1 Prise Salz
- ½ TL Zucker, braun
- 3 EL neutrales Öl
- Koriandersamen und Kreuzkümmel ohne Fett und bis es durftet anrösten und dann im Mörser fein zerstoßen
- Mit den übrigen Zutaten im kleinen Hacker zerkleinern und vermengen
Curry
- 3 Zwiebeln, rot (etwa 150g)
- 20g Ingwer
- 2 Chilischoten
- 1 EL Butter
- 80g rote Linsen
- 700g Hähnchenbrust
- 400ml Kokosmilch
- 400ml Dosentomaten, stückig
- 100g Baby-Spinat
- 200g Naturjoghurt
- Cashewkerne
- Salz
- Zwiebeln, Ingwer und Chili klein schneiden
- Hähnchen in Stücke schneiden
- Butter in Pfanne schmelzen, Zwiebeln, Ingwer und Chili hinzugeben und 10 Min braten
- Linsen hinzugeben und kurz mitbraten
- Hähnchen zugeben und leicht salzen
- Currypaste unterrühren und Fleisch damit gleichmäßig bedecken
- Mit Kokosmilch und Tomaten ablöschen
- Zugedeckt aufkochen und bei mittlerer Hitze 20 Minuten köcheln lassen
- ggf. einen Schluck Wasser hinzugeben
- Cashewkerne ohne Fett in kleiner Pfanne anrösten
- Abschmecken und ggf. nachwürzen
- Spinat waschen, abtupfen und unter das Curry mischen
- Mit dem Joghurt, den Cashews und Reis, alternativ mit Fladenbrot, servieren